Aufgaben

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Der Landkreis Starnberg liegt in Oberbayern, 130.000 Einwohner verteilen sich auf rund 480 km². Im Moment leisten 161 Frauen und 1619 Männer bei den 44 Freiwilligen Feuerwehren des Landkreis Starnberg ihren "Dienst am Nächsten". Darüber hinaus gibt es im Landkreis noch eine Werksfeuerwehr sowie drei Betriebsfeuerwehren. Durchschnittlich werden die Feuerwehren  zu rund 3.200 Einsätzen pro Jahr gerufen, wo sie ca. 18.000 Einsatzstunden leisten. Zusätzlich werden etwa 45.000 Stunden in Aus- und Weiterbildung investiert, um sich für den Einsatz "Fit" zu halten. Mittlerweile ist die Bezeichnung Feuerwehr schon fast als falsch anzusehen, eher würde der Begriff "Moderner Dienstleister" passen. Die  Brandbekämpfung zählt nach wie vor noch zu den Aufgaben der Feuerwehr, aber das Spektrum der Aufgaben hat sich um einiges vergrößert  und entwickelt sich ständig weiter. Unwetter, Schneebruch und Hochwasser sind mittlerweile schon Routine.

Verkehrsunfälle, Wohnungsöffnungen und Personenrettungen gehören zum normalen Einsatzspektrum. Die Zeiten bei denen sich die Feuerwehren auf die Arbeit in ihrem eigenen Ort oder Landkreis beschränkten gehören ebenfalls der Vergangenheit an. Mittlerweile stellen die Feuerwehren aus dem Landkreis Starnberg Kontingente zur Verfügung, welche sich im Katastrophenfall auch überregional engagieren. So waren die Kontingente 2005 zum Hochwassereinsatz in Eschenlohe im Jahr 2006 bei  der Schneekatastrophe im Bayerischen Wald, 2013 beim Hochwasser im Landkreis Berchtesgadener Land im Einsatz und der Schneekatastrophe 2019 im Landkreis Miesbach. Bei der Fußball-Weltmeisterschft 2006 wurde ebenfalls ein Kontingent für die Absicherung der Spiele in der Münchner Allianz-Arena abgestellt. Die Dekontaminationseinheit des Landkreises steht jährlich zur Absicherung des Oktoberfest in München bereit. Selbst bei Terrorgefahr wird die Feuerwehr gerufen. Nach den Anschlägen vom 11. September in New York und den darauffolgenden Antraxbriefen, war die Bevölkerung sehr sensibel, und so mussten die Kräfte aus dem Landkreis auch zu einigen verdächtigen Briefen und Päckchen ausrücken. Beim Aufbau, dem Transport,  von Materialien und dem Rückbau von Notunterküfnten für Flüchtlinge beteiligten sich fast alle Wehren aus dem Landkreis. Darüber hinaus engagieren sich  immer mehr Feuerwehren im Landkreis Starnberg zusätzlich zur normalen Tätigkeit noch beim First Responder. Dank einer guten Ausbildung und Routine leisten sie auch hier einen wertvollen Dienst am Nächsten.

Die Kernaufgaben des Kreisfeuerwehrverband:

Interessenvertretung der Feuerwehren im Landkreis Starnberg

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Vertretung der Feuerwehren gegenüber Behörden

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Vertretung gegenüber dem Bezirks-, Landes- und Deutschen- Feuerwehrverband

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Vertretung der Feuerwehren gegenüber anderen Hilfsorganisationen

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Unterstützung und Zusammenarbeit bei Brand- und Katastrophenschutz

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Beratung und Betreuung von Feuerwehren und Kommunen in Fragen der Anschaffung von Gerätschaften und Bauvorhaben

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Weiterbildung von Feuerwehrangehörigen sowie Austausch feuerwehrtechnischer Erfahrungen durch Unterrichts- und Ausbildungsunterlagen

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Durch Fachbereichsarbeit Unterstützung der Mitgliedsfeuerwehren und deren Mitglieder sowohl im aktiven Dienst als auch im Vereinswesen

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Förderung der Jugendarbeit und Nachwuchsgewinnung

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Unterstützung bei der Brandschutzerziehung

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Werbung und Kampagnen zur Unterstützung der Feuerwehren bei der Mitgliederwerbung

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Unterstützung und Förderungen gemeinnütziger sozialer Einrichtungen der Feuerwehren

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Erhaltung der Geschichte durch Archivarbeit